Bewegung und Psyche

Schon in den Anfängen der Medizingeschichte wusste man, dass sich regelmäßige Bewegung positiv auf die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden auswirkt. Sie gehört schon bei Hippokrates und später auch bei Pfarrer Kneipp unbedingt zu einer gesunden Lebensführung dazu. Heute gibt es zahlreiche Studien, die das belegen. Die Universitäten Oxford und Yale fanden heraus, dass sich 3 bis 5 mal pro Woche Bewegung – dazu zählen auch Haus- und Gartenarbeit oder der tägliche Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit – durch die Hausschüttung der „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin positiv auf die Psyche auswirken. Sie verhilft zu einem besseren Umgang mit Stress und hilft auch bei Schlafstörungen. Außerdem stellte man fest, dass das Risiko, an einer Depression zu erkranken, sinkt und es gibt Hinweise darauf, dass begleitende Bewegungseinheiten schon vorhandene Depressionen verbessern.

 

Durch die neuen Forschungen zur Psycho-Neuroimmunologie wissen wir heute auch, dass das Immunsystem von einer stabilen Psyche profitiert. Beginnen wir den Tag also am Besten gleich mit einem Spaziergang oder einer Walking-Runde oder schließen ihn am Abend damit ab.